Minister bildet Expertengremium: Stärkung der Zusammenarbeit im dänischen Katastrophenschutz

Der Minister für gesellschaftliche Sicherheit und Katastrophenschutz, Torsten Schack Pedersen, hat ein neues Expertengremium eingesetzt, das Analysen und Inputs zur Interaktion zwischen den staatlichen und kommunalen Rettungsdiensten leisten soll. Die Arbeit des Gremiums soll unter anderem ein zentrales Analysevorhaben in der Vereinbarung über den Katastrophenschutz für 2025-2026 unterstützen.

Das Expertengremium wird sich auf die Organisation des Rettungsdienstes konzentrieren und analysieren, wie die Zusammenarbeit zwischen Staat und Kommunen angesichts aktueller Herausforderungen wie der sicherheitspolitischen Lage, Klimawandel, grüner Transformation und Zivilschutz am besten den zukünftigen Bedürfnissen angepasst werden kann.

Das Gremium soll die Regierung auch bei der Bewertung größerer und grundsätzlicher Fragen unterstützen, wie zum Beispiel bei der Beurteilung des Bedarfs an neuer Gesetzgebung. Die Arbeit des Gremiums wird parallel zu den sektorübergreifenden Vulnerabilitätsanalysen durchgeführt, die der Minister ebenfalls initiiert hat.

„Dänemark hat einen guten Katastrophenschutz, aber wir stehen vor einer neuen Realität mit ernsthaften und komplexen Bedrohungen für unsere Sicherheit, unser Wohlergehen und unsere Freiheit. Die Zusammenarbeit zwischen den staatlichen und kommunalen Rettungsdiensten ist wichtig für einen gut funktionierenden dänischen Katastrophenschutz insgesamt. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir ein breit aufgestelltes Expertengremium zusammengestellt haben, das auf ausgewählten Gebieten Inputs liefern kann“, sagt Torsten Schack Pedersen.

Das Expertengremium besteht aus acht Mitgliedern mit Hintergrund im Rettungsdienst, Polizei, Krisenmanagement, öffentlicher Verwaltung, Forschung und Klimaanpassung. Die Mitglieder sind Jakob Vedsted Andersen, Geschäftsführer des Hauptstadtbereitschaftsdienstes, Rikke Sønderriis, Geschäftsführer von Frederiksborg Brand & Rettung, Christine Engel Christensen, geschäftsführende Direktorin des Katastrophenschutzamts, Henrik Skals, Polizeiinspektor der Polizei Nordjütland, Sascha Volmer Sørensen, ehemaliger Verwaltungsdirektor der Gemeinde Gribskov, Rasmus Dahlberg, Dozent an der Verteidigungsakademie, Kristian Cedervall Lauta, Professor und Forscher für Katastrophentheorie und Katastrophenrettung an der Universität Kopenhagen, sowie Gunnar Wedell van der Leeden, Abteilungsleiter für Wetter und Warnungen beim Dänischen Meteorologischen Institut.

Das erste Treffen des Expertengremiums findet am 25. Juni statt. Das Gremium soll seine gesammelten Inputs bis Ende 2025 vorlegen und kann auch laufend im Zusammenhang mit ihren individuellen Expertenbereichen konsultiert werden.

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