Regierung schließt breite Vereinbarung über neue entwicklungspolitische Strategie

Die Regierung hat in Zusammenarbeit mit der Socialistisk Folkeparti, Det Konservative Folkeparti, Enhedslisten, Radikale Venstre og Alternativet eine breite politische Vereinbarung über eine neue entwicklungspolitische Strategie getroffen.

Die neue Strategie legt den Kurs für Dänemarks entwicklungspolitisches Engagement in den kommenden Jahren fest und baut auf sechs Jahrzehnten Erfahrung im Bereich effektiver Entwicklungszusammenarbeit auf. Die Vereinbarung betont die Stärkung und Erweiterung der bestehenden Partnerschaften, die Dänemark international aufgebaut hat.

Ein zentrales Element der Strategie ist eine engere Integration der Entwicklungspolitik mit der Außen-, Sicherheits- und Handelspolitik Dänemarks. Gleichzeitig wird angestrebt, dass dänische Unternehmen bessere Möglichkeiten erhalten, sich in Entwicklungsländern zu engagieren, unter anderem durch einfachere Zugänge und verstärkte Anreize, um eine positive globale Entwicklung zu fördern.

Die Entwicklungshilfe soll strategischer eingesetzt werden und dabei die dänischen Interessen im Auge behalten – insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Situation. Die EU wird in der Strategie als bevorzugter Kooperationspartner für Entwicklungsländer hervorgehoben.

Humanitäre Maßnahmen sowie Bereiche wie Migration, Klima, Demokratie, Multilateralismus, Bildung und Gesundheit werden weiterhin prioritär in der dänischen Entwicklungspolitik sein. Darüber hinaus soll der Fokus auf Arbeitsplatzschaffung und die Mobilisierung privater Investitionen verstärkt werden.

„Dänische Entwicklungshilfe ist ein wichtiges Mittel zur Stärkung unseres Einflusses in einer turbulenten Welt. Dafür sollten wir offen und ehrlich sein. Ich bin froh, dass eine breite Mehrheit im Parlament die Vereinbarung unterstützt. Ich hoffe, dass viele verschiedene Akteure in der Gesellschaft – von Gewerkschaften und Unternehmen bis hin zur Zivilgesellschaft und der dänischen Jugend – dazu beitragen werden, sie umzusetzen.“, sagte Außenminister Lars Løkke Rasmussen.

Die Strategie basiert auf den Zielen der Vereinten Nationen, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungshilfe zu verwenden, und tritt am 1. Juli in Kraft.

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