Das Gericht in Viborg hat heute ein Urteil in einem umfangreichen Drogenfall gefällt, in dem fünf Männer wegen Besitzes und Weiterverkaufs von insgesamt 3,5 Kilogramm Kokain verurteilt wurden.
Die Verurteilten, die zwischen 24 und 44 Jahren alt sind, erhielten jeweils zwischen vier einhalb und sechs einhalb Jahren Gefängnis. Die Gesamtstrafe beläuft sich auf 27 Jahre Gefängnis. Der 35-jährige Mann wurde zudem mit einem 12-jährigen Einreiseverbot aus Dänemark ausgewiesen.
Der Fall drehte sich darum, dass die Männer in der Zeit vom 13. Juli bis zum 23. Oktober 2023 Bestellungen entgegennahmen und Kokain an eine größere Anzahl von Personen über Telefon und internetbasierte Kommunikationsdienste verteilten. Alle fünf wurden am 23. Oktober 2023 nach einer gezielten und langwierigen Ermittlung verhaftet.
„Wir erhielten im Sommer 2023 einen Hinweis, der uns in Richtung der jetzt verurteilten fünf Männer lenkte. Eine umfangreiche Ermittlung wurde sowohl vor als auch nach den Verhaftungen durchgeführt, und unter anderem Abhöraktionen und Beobachtungen gegenüber den beteiligten Personen und ihrem Umfeld führten dazu, dass die Staatsanwaltschaft Anklage erhob und dass das Gericht heute die fünf Männer verurteilte“, sagt Polizeikommissar und Ermittlungsleiter Henrik Andersen.
Christian Skov Poulsen, stellvertretender Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft in Mittel- und Westjütland, sagt: „Ich bin mit dem Urteil zufrieden und bemerke besonders, dass das Gericht zustimmte, dass die fünf als ein gemeinsames Netzwerk agierten und deshalb gemeinsam verurteilt wurden.“
Der 24-jährige und der 25-jährige Mann erhielten jeweils eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten und akzeptierten das Urteil. Der 34-jährige und der 35-jährige wurden beide zu je sechs Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt, wobei der 35-jährige auch mit einem 12-jährigen Einreiseverbot ausgestattet wurde. Er bat um Bedenkzeit. Der 44-jährige Mann erhielt eine fünfjährige Gefängnisstrafe sowie einen Führerscheinentzug für drei Jahre.
Alle fünf wurden nach der Urteilsverkündung ins Gefängnis gebracht.
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