Drittes Fährschiff der Öresundlinie wird für die Fahrt mit grünem Strom vorbereitet

M/F Hamlet ist die dritte Fähre, die für den Batteriebetrieb umgerüstet wird. Foto: Molslinjen A/S.

Nach der Elektrifizierung der Fähren Tycho Brahe und Aurora bereitet die Öresundlinie nun die Konvertierung des dritten Fährschiffs, M/F Hamlet, für den Betrieb auf Batterien vor, die mit Strom aus Wind- und Solarenergie geladen sind.

Molslinjen hat gerade eine weitere Bestellung für einige der größten Fährbatterien der Welt aufgegeben. Der schwedische Anbieter von maritimen Batterien, Echandia, wird das Batteriepaket liefern, das das Fährschiff M/F Hamlet von fossilem Betrieb zu einem vollständig elektrischen Betrieb umwandeln soll.

„Echandia hat Batterien, die eine Kombination aus langer Lebensdauer und geringem Gewicht bieten, was uns die niedrigsten Kosten und die geringste Klimabelastung über die gesamte Lebensdauer des Batteriepakets garantiert“, sagt der Geschäftsführer von Molslinjen, Kristian Durhuus.

Das Batteriepaket soll in der ersten Hälfte des Jahres 2025 geliefert werden, und mit Hamlets 8000 jährlichen Abfahrten im vollständig elektrischen Betrieb werden 95 Prozent aller 41.000 jährlichen Abfahrten auf der Route über den schmalen Öresund zwischen Dänemark und Schweden mit rein grünem Strom betrieben. Dies wird die Gesamtklimabelastung der Route auf weniger als 1500 Tonnen CO2 pro Jahr senken.

Vor der Konvertierung der ersten beiden Öresundsfähren im Jahr 2016 hatte die Route jährliche Emissionen von 37.800 Tonnen CO2.

Echandia liefert bereits die Batteriepakete für Molslinjens zwei neuen Elektrofähren für die Alslinjen und die Samsølinjen. Diese Fähren werden auf Werften in der Türkei gebaut und Ende 2024 bzw. Anfang 2025 nach Dänemark überführt.

„Die grüne Umstellung unserer Fähren ist die wichtigste Aufgabe für uns in den kommenden Jahren. Jetzt rüsten wir M/F Hamlet auf der Öresundlinie um – und später kommt das größte Fähr-Elektrifizierungsprojekt der Welt, wenn unsere Schnellfähren auf dem Kattegat mit Strom versorgt werden müssen“, sagt Kristian Durhuus.

Die Konvertierung von M/F Hamlet soll bis 2025 abgeschlossen sein.

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