EU-Parlamentskandidatin Alexandra Sasha zieht sich zurück, bleibt aber auf dem Stimmzettel

Alexandra Sasha. Foto: Venstre.

Venstres Kandidatin für das EU-Parlament, Alexandra Sasha, gab am Donnerstag bekannt, dass sie sich zurückzieht – aber man kann immer noch für sie stimmen.

Die Ankündigung erfolgte über einen Beitrag auf Facebook und kam, nachdem das Medium B.T. über ihre Rolle unter anderem im European Russian Forum berichtet hatte, das von Russlandexperten Flemming Splidsboel als eine pro-russische und putinfreundliche „Einflussplattform“ charakterisiert wird.

Alexandra Sasha bezeichnet dies in ihrem Beitrag als „Verleumdungskampagne“.

Aber obwohl sie nun erklärt hat, dass sie sich von der EU-Wahl zurückzieht, können die Wähler immer noch für sie stimmen. Die Stimmzettel wurden nämlich schon lange gedruckt – mit ihrem Namen auf dem Zettel.

Kürzlich zog auch die Alternativets Irina Bjørnø zurück, nachdem Medien über ihre Vorsitzführung in einem Verein berichtet hatten, der Unterstützung von einer staatlich kontrollierten russischen Organisation erhält, die auf der EU-Sanktionsliste steht. Aber auch Irina Bjørnøs Name erscheint auf dem Stimmzettel, wenn die Dänen am 9. Juni zur Wahl gehen.

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