Wirtschaftsminister Morten Bødskov besuchte am Montag das Biosolutions-Unternehmen Nordic Microbes in Odense, um mehr über die Herausforderungen zu erfahren, denen dänische Startups gegenüberstehen.
Dänische Startups zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, neue und innovative Lösungen zu entwickeln, viele davon mit dem Ziel, die grüne Transformation voranzutreiben.
Jedoch behindern Bürokratie und lange Bearbeitungszeiten in der EU die Entwicklung insbesondere der grünen Startups in Dänemark, die an Technologien der Zukunft wie Biosolutions arbeiten und somit im globalen Wettbewerb mit Unternehmen außerhalb der EU benachteiligt sind.
„Die Entwicklung zukünftiger Technologien ist eine dänische Stärke. Biosolutions sind eines der Gebiete mit dem Potenzial, eine neue und nachhaltigere Welt zu schaffen“, sagt Wirtschaftsminister Morten Bødskov und fährt fort:
„Aber veraltete Gesetze behindern die Entwicklung in der EU. Wenn beispielsweise neue biologische Alternativen zu Pestiziden genehmigt werden sollen, kann der Bearbeitungsprozess in der EU bis zu acht Jahre dauern. Das kann nicht richtig sein, wenn es in den USA nur ein bis zwei Jahre dauert. Das haben wir seitens Dänemarks lange bekämpft, und glücklicherweise gibt es viel versprechende Signale in der Kommission. Denn wir müssen in der EU während unserer Präsidentschaft die Rahmenbedingungen für Biotechnologie ändern. Wir haben keine Zeit, noch mehr Jahre zu warten. Das Tempo ist entscheidend, wenn wir nicht den globalen Wettbewerb um grüne Arbeitsplätze verlieren wollen.“
Dänemark hat sich für einen stärkeren Fokus auf Biotechnologie eingesetzt, und zuletzt hat die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula Von der Leyen, in ihren politischen Leitlinien genau das angeregt. Die Regierung arbeitet gezielt daran, die EU-Vorschriften zu modernisieren, um Maßnahmen zu ergreifen, die dänische und europäische Unternehmen bestmöglich auf der globalen Bühne positionieren.