Mette Frederiksen trifft den deutschen Bundeskanzler in Berlin

Ministerpräsidentin Mette Frederiksen reist heute nach Berlin, um sich mit dem neuen deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz zu treffen.

Der Besuch zielt darauf ab, die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Dänemark und Deutschland zu stärken und findet weniger als drei Wochen vor dem bevorstehenden NATO-Gipfel statt.

Auf der Tagesordnung des Treffens stehen Themen wie die militärische Aufrüstung Europas, die Unterstützung der Ukraine, die grüne Umstellung, Wettbewerbsfähigkeit und Migrationspolitik. Laut der Ministerpräsidentin teilen Dänemark und Deutschland den gemeinsamen Wunsch nach Innovation auf diesen Gebieten.

„Wir stehen vor der ernsthaftesten sicherheitspolitischen Lage seit Jahrzehnten. Die Weltordnung, die wir über Generationen aufgebaut haben, wird so herausgefordert wie nie zuvor. Die Zeit verlangt ein stärkeres Europa und Zusammenhalt über nationale Grenzen hinweg. Wir müssen zeigen, dass wir zu unseren Werten stehen und gemeinsam unseren Kontinent voranbringen“, so Mette Frederiksen.

Die Ministerpräsidentin drückt gleichzeitig ihr Vertrauen in die Zusammenarbeit mit dem deutschen Bundeskanzler aus:

„Ein starkes Europa erfordert ein starkes Deutschland. Die Gespräche, die ich bereits mit Kanzler Merz geführt habe, und sein Engagement für die Stärkung der deutschen Verteidigung und die Unterstützung der Ukraine machen mich hoffnungsvoll. Wir teilen viele Ansichten, und die Zusammenarbeit mit Deutschland wird in den kommenden Jahren noch wichtiger werden“, sagt sie.

Frederiksen betont auch die Bedeutung der Zusammenarbeit an den Außengrenzen der EU und eines effizienteren Asylsystems sowie im Bereich erneuerbarer Energien, wo nach Ansicht der Ministerpräsidentin Potenzial besteht, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Energieunabhängigkeit Europas zu fördern.

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