Fischereikontrolle stoppt illegale Fischereiaktivitäten im Haderslev Fjord

Die Fischereikontrolle der dänischen Landwirtschafts- und Fischereibehörde (Landbrugs- og Fiskeristyrelsen) hat kürzlich illegale Fischerei im Haderslev Fjord unterbunden. Bei einer Kontrollfahrt entdeckten die Kontrolleure drei verbotene Aalfallen, die entgegen den geltenden Vorschriften ausgelegt waren. Die Fänge in den Fallen wurden umgehend wieder freigelassen.

„Der Haderslev Fjord ist ein Gebiet, in dem zuvor bereits illegale Fischerei auf den bedrohten Aal festgestellt wurde. Leider mussten wir bei unserer Kontrolle feststellen, dass weiterhin Fischer die Fischereigesetze missachten und illegal konstruierte Fallen auslegen, um Aale zu fangen – obwohl es Freizeit- und Hobbyfischern im gesamten Jahr 2025 verboten ist, Aale im Salzwasser zu fischen“, erklärt Fischereiinspektor Steen Majland.

Die drei entdeckten Doppelkastenreusen waren weder mit den gesetzlich vorgeschriebenen Bojen gekennzeichnet noch mit einer Identifikation des Eigentümers versehen. Zudem waren die Reusen rechtswidrig konstruiert, unter anderem fehlten ihnen die vorgeschriebenen Fluchtöffnungen.

„Leider stellen wir immer noch regelmäßig fest, dass Fischer sich nicht an die Regeln halten und Ausrüstungen im Wasser auslegen – häufig gut versteckt und ohne sichtbare Kennzeichnung. Das zeigt, dass sich die Fischenden der Illegalität ihres Handelns bewusst sind. Die Fischereivorschriften dienen dem Schutz der Fischbestände und tragen dazu bei, dass auch in Zukunft Fische in den dänischen Gewässern leben“, so Steen Majland weiter.

In den Reusen befanden sich Aale, Dorsche und Aalmutter, die alle wieder ins Wasser zurückgesetzt wurden. Die Fischereikontrolle hat die Reusen sichergestellt und versucht nun, den Eigentümer zu identifizieren. Dieser muss mit einer Geldstrafe, dem Entzug des Fischereischeins und der Beschlagnahmung der illegal eingesetzten Geräte rechnen, sofern die Identität festgestellt werden kann.

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