Ein 30-jähriger Mann wurde heute zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er den Schmuggel und die Übergabe großer Mengen Drogen sowie besonders schwerer Geldwäsche arrangiert hatte.
Das Urteil erging am Gericht in Randers.
Der 30-Jährige gab vor Gericht zu, dass er zusammen mit mehreren Mittätern in der Zeit von Frühjahr 2020 bis Januar 2021 mehrmals in den Schmuggel und die Übergabe von insgesamt 14 kg Kokain, drei kg braunem Heroin und 41,4 kg Haschisch verwickelt war. Gleichzeitig organisierte der Verurteilte in diesem Zeitraum einen Waffenhandel. Die Schmuggelaktionen und Waffenhandel wurden über das verschlüsselte Kommunikationsnetzwerk SKY ECC koordiniert.
Der Verurteilte räumte auch ein, dass er in der Zeit von Januar 2018 bis September 2023 insgesamt rund 15 Millionen Kronen aus kriminellen Aktivitäten weißgewaschen hat. Die Geldwäsche erfolgte sowohl beim Handel mit Kryptowährung als auch indem der 30-Jährige ein Firmenbankkonto für Transaktionen nutzte, um die Herkunft des Geldes zu verschleiern.
Als Teil des Urteils hat das Gericht über eine Million Kronen des Verurteilten eingezogen. Dieser Betrag wurde als sein Gewinn betrachtet.
Drei Männer wurden zuvor in derselben Angelegenheit zu Gefängnisstrafen von 13, 14 und 15 Jahren verurteilt.
Der nun verurteilte bat um Bedenkzeit hinsichtlich einer Berufung gegen das Urteil.
Zufriedener leitender Staatsanwalt
Nach dem Urteil äußerte sich der leitende Staatsanwalt der Nationalen Einheit für Besondere Kriminalität (NSK), Bjørn Fogh Sørensen:
„Ich bin zufrieden damit, dass der Verurteilte seine Rolle in der Angelegenheit gestanden hat. Der Handel mit harten Drogen wird von den Behörden ernsthaft betrachtet, was sich im Urteil widerspiegelt. Mit dem heutigen Urteil wurden alle Personen, die wir im Zusammenhang mit dem Fall verdächtigt und angeklagt haben, zu langen Gefängnisstrafen verurteilt.“